Benjamin Fokken hat geschafft, wovon die meisten Werbeagenturen träumen. Mit seinem simplen Video „Gegen Mobbing“ hat er die Internetgemeinde mobilisiert. Sein Video wurde millionenfach geteilt. Nicht erst seit dem dramatischen Tod von Amanda Todd, welche mit einem ähnlichen Video für viel Wirbel sorgte. Auch Fokken hält er selbstgeschriebene Zettel vor die Kamera. Das Viral von Benjamin Fokken schaffte es nicht nur im Internet große Bekanntheit zu erlangen, auch die Presse würdigete dieses Video. Egal on „Die Welt“, „der Spiegel“ oder „Stern“ alle haben über dieses bewegene Video berichtet.
Benjamin Fokken war selbst Opfer von Mobbing und weiß, was in diesen Menschen vorgeht. Selbstmordgedanken jedoch hatte er nicht. Im Alter von zwei Jahren starb sein jüngerer Bruder bei einem Wohnungsbrand. Genau damit ärgerten ihn seine Mitschüler.
Possitive Reaktionen und höhnische Kommentare
Neben den vielen positiven Reaktionen musste sich der Neunzehnjährige Fokken auch mit Anfeindungen auseinandersetzen. In einigen Portalen wurde er als Trittbrettfahrer beschimpft. Zudem wurde mehrfach sein wegen seines Aussehens angefeindet. Auch die Rechschreibung beherrschte der Hauptschüler nicht. Das Video ist in seiner Aufmachung schon fast zu perfekt, daher mehren sich Stimmen, das es auch inszeniert sein könnte, um das Thema wieder ins Gedächtnis zu rufen. Nichtsdestotrotz zeigt das Video „Gegen Mobbing“ von Benjamin Fokken, dass es möglich ist, auch ohne Budget ein Video zu kreieren, welches sich virusartig im Netz verbreitet.
Das bekannte Abschiedsvideo von Amanda Todd
Unverkennbar ist die Ähnlichkeit zwischen den beiden Videos. Leider wurde das Video von Armanda erst nach ihrem Tod entdeckt. Mobbing wird in unserer Gesellschaft oftmals belächelte, jedoch leiden die Opfer und der seelische Schaden ist meist irreparabel.